K-ABC

 

 

 

 

 

 

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Durchfuehrung ET 6-6

Kaufman Assessment Battery for Children, dt. Version

 

 

 

 

 

 

 

Kaufman Assessment Battery for Children, dt. Version (K-ABC)

 

 

 

 

 

Testart: Testbatterie zu Erfassung kognitiver Fertigkeiten

 

 

Autor(en): Melchers, P. & Preuß, U. (2009) (8., unveränd. Aufl.)

 

 

Verlag: Frankfurt/M.: Pearson Assessment

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

Intellektuelle Fähigkeiten (einzelheitliches Denken, ganzheitliches Denken), erworbene Fertigkeiten; bei Bedarf sprachungebundene Leistungen

 

 

Ergebniswerte:

Leistungsprofil: Standardwerte mit Konfidenzintervallen für alle Skalenwerte und Untertests

 

 

Altersbereich:

2;6 bis 12;5 J.

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: ca. 30-60 Min.

Auswertung: ca. 20 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: voll

Durchführung: voll

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: ja

Reliabilität: ja

 

 

 

Validität: ja

Normen: ja

 

 

Anmerkungen:

Es ist eine computergestützte Auswertung möglich, die den zeitlichen Aufwand beträchtlich reduziert.

 

 

 

 

 

 

Konzeption

Die K-ABC (Melchers & Preuß, 2009) ist ein Verfahren zur Messung von Intelligenz und spezifischer Fertigkeiten für Kinder im Alter von 2;6 bis 12;5 Jahren. Die Originalfassung wurde von 1978 bis 1983 von Alan S. Kaufman und Nadeen L. Kaufman in den USA entwickelt und 1983 herausgegeben.

Intelligenz ist hier definiert als die Art und Weise, in der ein Individuum Probleme löst und Informationen verarbeitet; der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vorgehensweise, das heißt. auf der Gewandtheit bei der Informationsverarbeitung. Dementsprechend wird im Bereich der intellektuellen Fertigkeiten zwischen sequentieller und simultaner Informationsverarbeitung unterschieden. Praktische Umsetzung findet dies in den Skalen zum einzelheitlichen (folgerichtiger Umgang mit Reizen) sowie zum ganzheitlichen Denken (gestalthafte und räumliche Integration der Reize). Diese Skalen repräsentieren diejenigen Fähigkeiten, die zum flexiblen Umgang mit unbekannten Problemen dienen und somit das Niveau der eigentlichen intellektuellen Fähigkeiten zum gegenwärtigen Zeitpunkt darstellen. Dieser Ansatz entspricht dem Konzept der „fluid ability“ von Cattell, also der Fähigkeit zur Lösung unbekannter Probleme, insbesondere dann, wenn Anpassung und Flexibilität von Bedeutung sind. Die Fertigkeitsskala hingegen repräsentiert die durch Lernen erworbenen Fertigkeiten (Wissen und Können), also das sogenannte Faktenwissen. Dies entspricht nach der Intelligenztheorie von Cattell dem Konzept der „crystallized ability“. Besonderer Wert wird auf die Unterscheidung zwischen Problemlösen und Faktenwissen gelegt: Problemlösen wird hier als Intelligenz definiert, Faktenwissen als Ausdruck erfolgten Lernens. Aufgrund dieser Unterscheidung wird kein gemeinsames Maß für die Fertigkeitsskala und die Skala intellektueller Fähigkeiten gebildet. Außerdem steht eine sprachfreie Skala zur Verfügung.

Die K-ABC ist ein Diagnostikum zur Beurteilung der intellektuellen Fähigkeiten von Vorschul- und Schulkindern. Aus den Ergebnissen können die individuellen Stärken und Schwächen bei der Informationsverarbeitung abgeleitet werden, die in engem Zusammenhang zum Lernstil eines Kindes stehen, und entsprechend bei der Planung spezieller Fördermaßnahmen berücksichtigt werden. Die K-ABC eignet sich auch zur Untersuchung behinderter, lernbehinderter sowie anderweitig auffälliger Kinder, da im Bedarfsfall auf leichtere Aufgaben aus vorangehenden Altersstufen zurückgegriffen werden kann. Darüber hinaus ist sie auch als neuropsychologisches Prüfverfahren einsetzbar.

 

Aufgaben

Die K-ABC besteht aus insgesamt 16 Untertests, von denen je nach Alter maximal 13 durchgeführt werden und die sich wie folgt auf die einzelnen Skalen verteilen:

  • Skala intellektueller Fähigkeiten (SIF) mit den zwei Unterskalen

    - Skala einzelheitlichen Denkens (SED) mit den Untertests Handbewegungen, Zahlennachsprechen und Wortreihe;

    - Skala ganzheitlichen Denkens (SGD) mit den Untertests Zauberfenster, Wiedererkennen von Gesichtern, Gestaltschließen, Dreiecke, bildhaftes Ergänzen, räumliches Gedächtnis und Fotoserie;
     
  • Fertigkeitenskala (FS) mit den Untertests Wortschatz, Gesichter und Orte, Rechnen, Rätsel, Lesen/Buchstabieren und Lesen/Verstehen;
     

Die Sprachfreie Skala besteht aus einer Kombination von Untertests, die ohne Benutzung von Sprache gestisch-mimisch dargeboten und rein motorisch beantwortet werden können (Wiedererkennen von Gesichtern, Handbewegungen, Dreiecke, Fotoserie, räumliches Gedächtnis). Sie ermöglicht eine Schätzung der intellektuellen Leistungsfähigkeit bei gehörlosen oder hörgeschädigten, sprach- oder sprechgestörten, autistischen oder fremdsprachigen Kindern. Diese Skala wurde entwickelt, um dringenden Untersuchungserfordernissen der Praxis zu entsprechen; sie ist keinesfalls als Ersatz oder Kurzform für die Skala intellektueller Fähigkeiten zu verstehen.

Bei der Testdurchführung wechseln sich Aufgaben zum einzelheitlichen und ganzheitlichen Denken ab.

 

Durchführung

...

 

Auswertung

...

 

Interpretation

...

 

Normierung

...

 

Gütekriterien

...

 

Kritik

Die K-ABC ist ein mehrdimensionales Diagnostikum zur Beurteilung der intellektuellen Fähigkeiten von Vorschul- und Schulkindern. Aus den Ergebnissen können die individuellen Stärken und Schwächen bei der Informationsverarbeitung abgeleitet werden, die in engem Zusammenhang zum Lernstil eines Kindes stehen, und entsprechend bei der Planung spezieller Fördermaßnahmen berücksichtigt werden. Die K-ABC eignet sich auch zur Untersuchung behinderter, lernbehinderter sowie anderweitig auffälliger Kinder, da ggf. auf leichtere Aufgaben aus vorangehenden Altersstufen zurückgegriffen werden kann, und als neuropsychologisches Prüfverfahren. Außerdem gibt es eine sprachfreie Skala. Sie ermöglicht eine Schätzung der intellektuellen Leistungsfähigkeit bei tauben, hörgeschädigten, sprach- oder sprechgestörten sowie ausländischen Kindern. Nicht empfehlenswert ist der Einsatz der K-ABC hingegen, wenn nicht von einer guten visuellen Wahrnehmungsfähigkeit des Kindes ausgegangen werden kann. Auch die Diagnostik von Hochbegabung bei älteren Kindern ist mit der K-ABC nur eingeschränkt durchführbar.
Die K-ABC ist für ein weitgefasstes Altersspektrum verwendbar und ermöglicht so auch Verlaufskontrollen bei Interventionsmaßnahmen. Das Material ist weitgehend attraktiv und kindgerecht gestaltet, die Aufgabendarbietung abwechslungsreich. Allerdings erfordern Testdurchführung,–auswertung und -interpretation einen nicht unerheblichen Zeitaufwand.
Bezüglich der Gütekriterien kann die K-ABC als gelungen betrachtet werden. Die Normdaten aus den Jahren 1986-1989 erscheinen jedoch dringend aktualisierungsbedürftig. Nur mit Einschränkung zu interpretieren ist der Untertest „Gesichter und Orte“ aufgrund des nicht mehr zeitgemäßen Bildmaterials.

[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]

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© 2010 Thorsten Macha

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