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Durchfuehrung ET 6-6

Coloured Progressive Matrices

 

 

 

 

 

 

 

Coloured Progressive Matrices (CPM)

 

 

 

 

 

Testart: Intelligenztest, kultur- und sprachungebunden

 

 

Autor(en): Bulheller, S. & Häcker, H. (2002) (3., neu norm. Aufl.)

 

 

Verlag: Frankfurt/M.: Pearson Assessment

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

Allgemeines Intelligenzpotenzial: Regelerkennen und Analogieschlussdenken anhand figuraler Bildvorlagen

 

 

Ergebniswerte:

IQ-Werte, standardisierte Werte, Prozentränge.

 

 

Altersbereich:

3;9 bis 11;8 J.

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: 20-30 Min.

Auswertung: ca. 5 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: voll

Durchführung: voll

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: ja

Reliabilität: ja

 

 

 

Validität: ja

Normen: ja

 

 

Anmerkungen:

Es ist eine Parallelversion verfügbar

 

 

 

 

 

 

Konzeption

Bei den Coloured Progressive Matrices handelt es sich um einen eindimensionalen, figuralen Matrizentest zur Messung der sprachfreien Intelligenz und des logischen Schlussfolgerns. Ihre Vorteile liegen neben der einfachen Durchführung im Verzicht auf die Testung sprachlicher Fähigkeiten sowie des kulturellen Wissens. Dabei stellen die CPM in der Reihe der Raven-Matritzentests (Standard Progressive Matrices - SPM, Advanced Progressive Matrices - APM) die Version mit dem geringsten Schwierigkeitsgrad dar. Sie wurden speziell für Kinder im Alter von 3;9 bis 11;8 entwickelt und eignen sich nach Angaben der Autoren auch für den Einsatz in der klinischen und experimentellen Forschung und Diagnostik, Schul- und Erziehungsberatung, bei Personen mit eingeschränkten sprachlichen Fähigkeiten, geistiger oder körperlicher Behinderung sowie alten Menschen bzw. Personen, bei denen ein Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten angenommen wird. Nachteil eines solchen eindimensionalen Begabungstests allerdings ist seine Beschränkung auf nur eine Aufgabenform. Hat ein Kind grundsätzliche Probleme, diese Art der Aufgabenstellung zu verstehen oder leidet es an bestimmten Arten von Wahrnehmungsstörungen, wird es in diesem Test unter seinen Möglichkeiten bleiben. Auch geben eindimensionale Tests keine differenzierte Auskunft über Mängel in unterschiedlichen Begabungsbereichen und lassen daher keinen Schluss auf sinnvolle Fördermaßnahmen zu.
Raven konzipierte das Verfahren ursprünglich zur Erfassung eines General-Faktors (g-Faktors) intellektueller Leistungen nach Spearman. Danach ermöglichen die CPM die Erfassung der allgemeinen und fluiden Intelligenz, nämlich der Fähigkeit zum Analogieschlussdenken, Regelerkennen, Prinzipienanwenden sowie induktiven, räumlichen Denken. Die drei Aufgabensätze sind nach steigendem Schwierigkeitsgrad so angeordnet, dass die wichtigsten kognitiven Prozesse, die Kinder im allgemeinen im Alter unter zwölf Jahren beherrschen, gemessen werden können. Der Test als Ganzes wurde für eine möglichst genaue Leistungsbeurteilung der kognitiven Entwicklung bis zum Stadium voll entwickelter intellektueller Fähigkeiten konstruiert. Die kognitive Entwicklung bei Kindern ist eher mit einem schubhaften Prozess als dem gleichmäßigen Ersteigen einer Leiter zu vergleichen. Diese Sprünge in der intellektuellen Entwicklung können anhand der unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der CPM beobachtet werden, sodass das Ergebnis Rückschlüsse darauf zulässt, inwieweit ein Kind in der Lage ist, in Analogien zu denken und sich dieses Vorgehen als konsistente Methode für schlussfolgerndes Denken anzueignen. In diesem offensichtlich entscheidenden Stadium der intellektuellen Entwicklung scheint sich eine Fähigkeit zu entwickeln, die sich aufgrund organischer Funktionsstörungen auch als erstes wieder zurückbildet, sodass sich auch kognitive Abbauprozesse mit den CPM abbilden lassen. Die CPM sind als Niveautest konzipiert.

 

Aufgaben

...

 

Durchführung

...

 

Auswertung

...

 

Interpretation

...

 

Normierung

...

 

Gütekriterien

...

 

Kritik

Mit den CPM liegt ein ökonomisches, objektives Verfahren zur Erfassung der fluiden Intelligenz vor. Ihre Vorteile liegen neben der einfachen Durchführung im Verzicht auf die Testung sprachlicher Fähigkeiten sowie des kulturellen Wissens.
Nachteil eines solchen eindimensionalen Begabungstests allerdings ist seine Beschränkung auf nur eine Aufgabenform. Hat ein Kind grundsätzliche Probleme, diese Art der Aufgabenstellung zu verstehen oder leidet es an bestimmten Arten von Wahrnehmungsstörungen, wird es in diesem Test unter seinen Möglichkeiten bleiben. Auch geben eindimensionale Tests keine differenzierte Auskunft über Stärken und Schwächen unterschiedlichen Begabungsbereichen und lassen daher keinen Schluss auf sinnvolle Fördermaßnahmen zu. Außerdem ist das Aufgabenmaterial sehr homogen, was besonders bei Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen die Testmotivation beeinflussen kann. Es empfiehlt sich hier, aber auch besonders bei jüngeren Kindern, auf die Board-Form auszuweichen.
Angaben zur Reliabilität und Validität der deutschen Normierung liegen nicht vor. Die CPM sollten deshalb nicht als einziger Test zur Diagnostik der fluiden Intelligenz eingesetzt werden. Des Weiteren erfolgt für die höheren Altersgruppen eine gute Differenzierung nur im unteren Intelligenzbereich. Von daher können Kinder mit sehr hohen Intelligenzleistungen aufgrund des Deckeneffekts der CPM mit einem anderen Verfahren genauer untersucht werden.

[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]

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