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Durchfuehrung ET 6-6

Diagnostische Einschätzskalen zur Beurteilung des Entwicklungsstands und der Schulfähigkeit

 

 

 

 

 

 

 

Diagnostische Einschätzskalen zur Beurteilung des Entwicklungsstands und der Schulfähigkeit (DES)

 

 

 

 

 

Testart: Breitband-Teilleistungsscreening

 

 

Autor(en): Barth, K. (2005) (4. Aufl.)

 

 

Verlag: München: Reinhardt

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

Insgesamt 28 Leistungen in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Gedächtnis, kognitive, soziale und emotionale Aspekte

 

 

Ergebniswerte:

eher qualitative Aussagen, Leistungsprofil

 

 

Altersbereich:

vor der Einschulung

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: ca. 90-120 Min.

Auswertung: ca. 10 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: voll

Durchführung: teil

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: k.A.

Reliabilität: k.A.

 

 

 

Validität: k.A.

Normen: nein

 

 

Anmerkungen:

Eine ausführliche Darstellung theoretischer Überlegungen wird ergänzend in Barth (2006) vorgenommen

 

 

 

 

 

 

Konzeption

Die DES legen ein integratives Konzept vor, das aktuelle neuropsychologische Erkenntnisse über grundlegende Funktionen und Basisleistungen mit der Möglichkeit einer frühen Vorhersage schulischer Lernschwierigkeiten kombiniert. Das Verfahren ist dabei nicht im engeren Sinne als Test zu bewerten, sondern als ein vorrangig an qualitativen Aspekten kindlicher Leistungen orientiertes Vorgehen, mit dem in ganzheitlicher Weise die Lernausgangslage eines Kindes beurteilt werden kann. Das Verfahren zielt auf den Altersbereich zwischen dem letzten Kindergartenjahr und dem Beginn des schulischen Erstunterrichts.

 

Aufgaben

Die DES ist in folgende Bereiche untergliedert:

  1. Lateralität (Händigkeit), Präferenzdominanz;
  2. Grobmotorik: Gleichgewichtswahrnehmung, Körperkoordination;
  3. Feinmotorik: Finger- und Handgeschicklichkeit, visuo-motorische Koordination, Grafomotorik;
  4. Augenmotorik (Augenmuskelkontrolle);
  5. Auditives Kurzzeitgedächtnis, Rhythmus erfassen;
  6. Taktile Wahrnehmung: Berührungs-/Tastwahrnehmung;
  7. Kinästhetische Wahrnehmung: Muskel- und Bewegungswahrnehmung;
  8. Körperschema, Körperorientierung;
  9. Gestalt-Form-Auffassung: visuelles Gedächtnis, visuelles Operieren;
  10. Phonologische Bewusstheit: Lautanalyse, Lautsynthese, Silbensegmentierung, Reimpaare erkennen;
  11. Mengenerfassung;
  12. Phonematische Diskriminationsfähigkeit, Lautdifferenzierung;
  13. Optische Differenzierungsfähigkeit, visuelle Aufmerksamkeitsspanne;
  14. Visuelle Figur-Grund-Erfassung;
  15. Lautbildungsfähigkeit,
  16. Visuelles Gedächtnis, Symbolgedächtnis;
  17. Sprachgedächtnis, auditive Merkfähigkeit;
  18. Handlungsplanung, Sequenzgedächtnis, Sprachverständnis;
  19. Visuelles Operieren (Reihenbildung, Größenzuordnung, Erhaltung der Zahl);
  20. Kontaktfähigkeit;
  21. Konfliktverhalten;
  22. Eigensteuerung und Kooperationsverhalten;
  23. Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer;
  24. Aufmerksamkeit gegenüber dem gesprochenen Wort;
  25. Ausführungen von Anweisungen und Aufforderungen;
  26. Gefühlsstabilität und emotionale Zuwendungsfähigkeit;
  27. Flexibilität des Verhaltens;
  28. Neugierverhalten.

Das Arbeitsheft umfasst 48 Seiten (DIN A4) und gliedert sich in vier Seiten Handanweisung, 12 Seiten Aufgabenteil und einen kompletten Testbogen (32 Seiten). Die Testbögen (DIN A4, 32 Seiten) enthalten 19 Seiten Bild- und Zeichenvorlagen sowie 12 Seiten Protokollierungsbereich und sind separat erhältlich.

 

Durchführung

...

 

Auswertung

...

 

Interpretation

...

 

Normierung

...

 

Gütekriterien

...

 

Kritik

Die DES legen ein umfangreiches Inventar zur Einschätzung der kindlichen Grundfertigkeiten für das schulische Lernen vor. Dabei steht eine ganzheitliche Sichtweise im Vordergrund, neben leistungsbezogenen Aspekten werden ebenso wesensbezogene Eigenschaften des Kindes ermittelt und zueinander in Beziehung gesetzt.
Neben neuropsychologisch beschreibbaren Teilleistungen werden in plausibler Art und Weise Vorläuferfertigkeiten für das Erlernen der Kulturtechniken überprüft. Somit ist grundsätzlich eine gute Möglichkeit gegeben, Kinder mit einem erhöhten Risiko für spätere Lernprobleme zu identifizieren.
Der geringe Grad an Standardisierung ist der Objektivität des Verfahrens abträglich, der Autor verfolgt jedoch eine Strategie, nach der die individuelle Kompetenz des Diagnostikers über die Gefahren einer möglichen Scheingenauigkeit des Instruments gestellt wird: „Nicht zuletzt können durch vielfältiges Erproben der DES bei Kindern mit unterschiedlichem Entwicklungsstand (altersentsprechende und entwicklungsverzögerte Kinder) vielfältige und differenzierte Erfahrungen gemacht und Vergleichsmöglichkeiten gefunden werden, die die eigene Beurteilungssicherheit erhöhen“ (Barth, 2005, S. 3).
Somit liegt mit diesem Verfahren ein Leitfaden vor, mit dessen Hilfe es möglich wird, den diagnostischen Blick für eine Vielzahl umschriebener Leistungsbereiche zu schulen.

[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]

Entwicklungsdiagnostik: Primäremotionen

Entwicklungsdiagnostik: visuomotorische Koordination

Entwicklugsdiagnostik: Explorationsverhalten

Entwicklungsdiagnostik: Handlungsstrategien

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