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Konzeption
Der SETK-2 möchte den Worterwerb und die grammatische Entwicklung bestimmen. Eine zentrale Wegmarke stellt dabei der Wortschatzspurt dar, der im dritten Lebensjahr – etwa nach dem Erwerb eines produktiven Wortschatzes von 50 Wörtern – einsetzt. Voraussetzungen für diesen Spurt sieht die Autorin in linguistischen (Entwicklung der Symbolfunktion als generelle Eigenschaft von Wörtern), kognitiven (Fähigkeit der kategorialen Gruppierung von Objekten durch ihre Benennbarkeit), gedächtnisbezogenen sowie sozial unterstützenden Faktoren. Empirische Hinweise deuten dabei auf das hohe Entwicklungsrisiko der Kinder hin, die bis zum Alter von 24 Monaten noch keinen Wortschat von 50 Worten aufweisen. Mit steigender Wortschatzgröße steigt der Anteil beherrschter Verben, Adjektive und Funktionswörter, so dass sprachliche Regeln umfassend angewandt werden können.
Aufgaben
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Durchführung
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Auswertung
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Interpretation
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Normierung
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Gütekriterien
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Kritik
Der SETK-2 misst in standardisierter Form und aktuell normiert in altersgerechter Art und Weise bedeutsame Aspekte der Sprachentwicklung Zweijähriger. Dabei weisen die Produktionstests (gegenüber den Verstehenstests) deutlich günstigere Eigenschaften in Bezug auf aufgabenbezogene Merkmale (Schwierigkeiten, Trennschärfen) und skalenbezogene Merkmale auf, somit ist für den Bereich Sprachproduktion mit einer deutlich zuverlässigeren Leistungserfassung auszugehen als für das Sprachverständnis. Es werden, obwohl – wie zu erwarten – zum Teil bedeutsame geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede bestehen, keine geschlechtsspezifischen Normen vorgelegt.
Insgesamt liegt mit dem SETK-2 jedoch ein Verfahren vor, das sowohl im Hinblick auf die Durchführungsdauer und Praktikabilität als auch in Hinblick auf die Erfordernisse eines Leistungstests eine empfehlenswerte Option darstellt.
[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]
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