MOT 4-6

 

 

 

 

 

 

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Durchfuehrung ET 6-6

Frostigs Entwickungstest der visuellen Wahrnehmung

 

 

 

 

 

 

 

Motoriktest für vier- bis sechsjährige Kinder (MOT 4-6)

 

 

 

 

 

Testart: Motorik-Inventar

 

 

Autor(en): Zimmer, R. & Volkamer. M. (1987) (2. überarb. u. erw. Aufl.)

 

 

Verlag: Weinheim: Beltz Test

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

Koordinationsfähigkeit, Feinmotorik, Gleichgewicht, Reaktionsfähigkeit, Sprungkraft, Bewegungsgeschwindigkeit, Bewegungssteuerung

 

 

Ergebniswerte:

Standardwerte (wahlweise T-, C- und Stanine-Werte, Motorikquotient); Konfidenzintervalle

 

 

Altersbereich:

4;0 bis 6;11 J.

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: ca. 20-30 Min.

Auswertung: ca. 5 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: ja

Durchführung: voll

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: ja

Reliabilität: ja

 

 

 

Validität: ja

Normen: ja

 

 

Anmerkungen:

-/-

 

 

 

 

 

 

Konzeption

Der MOT 4-6 (Zimmer & Volkamer, 1987) repräsentiert sieben Basisfaktoren der Motorik durch insgesamt 18 Testaufgaben:

  • Gesamtkörperliche Gewandtheit und Koordinationsfähigkeit (5 Aufgaben);
     
  • Feinmotorische Geschicklichkeit (3 Aufgaben);
     
  • Gleichgewichtsvermögen (5 Aufgaben);
     
  • Reaktionsfähigkeit (2 Aufgaben);
     
  • Sprungkraft (2 Aufgaben);
     
  • Bewegungsgeschwindigkeit (3 Aufgaben);
     
  • Bewegungssteuerung (2 Aufgaben).
     

Einige der Testaufgaben sind dabei mehreren Skalen zugeordnet. Der Testkoffer enthält standardisiertes Material.

 

Aufgaben

Das Verfahren umfasst 18 Testaufgaben:

  1. Sprung in einen Reifen (Aufwärmaufgabe): beidbeiniger Sprung in den Gymnastikreifen hinein und wieder hinaus;
     
  2. Balancieren vorwärts: vorwärts abschreiten des Teppichstreifens;
     
  3. Punktieren (Tapping): unter Zeitbegrenzung sollen mit dem Filzstift möglichst viele Punkte auf ein Blatt Papier gemacht werden;
     
  4. Mit den Zehen ein Tuch aufgreifen: das Kind greift ein Tuch mit den Zehen auf und übergibt es dem Untersucher (beide Seiten);
     
  5. Seil seitlich überspringen: unter Zeitbegrenzung soll das Kind möglichst häufig seitlich über das Seil springen;
     
  6. Stab auffangen: nach dem der Untersucher den Stab ohne Ankündigung loslässt; soll das Kind den Stab, um dessen unteres Ende es bereits seine (bevorzugte) Hand lose geöffnet herum hält, auffangen;
     
  7. Tennisbälle in Kartons legen: die Tennisbälle sollen unter Zeitdruck einzeln von einem zum anderen der vier Meter entfernt voneinander postierten Kartons gebracht werden;
     
  8. Balancieren rückwärts: rückwärtiges Abschreiten des Teppichstreifens;
     
  9. Zielwurf auf Scheibe: das Kind soll mit vier Würfen möglichst häufig die 3m entfernte Zielscheibe treffen;
     
  10. Streichhölzer einsammeln: die Streichhölzer sollen beidhändig jeweils einzeln in die Schachtel verbracht werden;
     
  11. Durch den Reifen winden: Das Kind soll sich durch den aufrecht gehaltenen Reifen bewegen, ohne den Reifen zu berühren;
     
  12. Einbeiniger Sprung in einen Reifen: das Kind soll in den Reifen springen und fünf Sekunden auf einem Bein stehen bleiben;
     
  13. Tennisring auffangen: der Ring wird aus vier Metern zugeworfen und soll mit beiden Händen gefangen werden;
     
  14. Hampelmannsprung: abwechselnder Sprung von der Grätsch- in die Schlussstellung mit gleichzeitigem Wechsel der Armstreckung nach oben bzw. nach unten (10 sec.);
     
  15. Sprung über ein Seil: das Seil wird in 35cm, danach in 45cm Höhe angebracht, das Kind soll das Seil vorwärts im geschlossenen Sprung überqueren;
     
  16. Rollen um die Längsachse: Aus der Rückenlage soll das Kind mit gestreckten Armen  um die Körperlängsachse rotieren und über die Bauchlage wieder in die Rückenlage gelangen;
     
  17. Aufstehen und Setzen mit Halten eines Balles: das Kind soll aus dem Schneidersitz in den Stand gelangen, während es einen Ball über dem Kopf hält;
     
  18. Drehsprung in einen Reifen: Das Kind springt aus dem Stand beidbeinig in den Reifen hinein und sofort wieder hinaus, jeweils mit 180° Körperdrehung.
     

 

Durchführung

...

 

Auswertung

...

 

...

 

Normierung

Es liegen Normen von 1987 (Nges = 601) vor.

 

Gütekriterien

...

 

Kritik

Der MOT 4-6 bildet in umfassender Weise motorische Leistungen von Kindern im Vorschulalter ab. Er ist dabei in hohem Maße praktikabel, da sich mit ihm Kinder gut motivieren lassen und er prinzipiell in normalen Räumen durchgeführt werden kann.

Die Tatsache der nur ansatzweise vorgenommenen theoretischen Fundierung ist kein spezifischer Mangel des MOT 4-6, sondern dies teilt er mit allen Motoriktests des Kindesalters. Wünschenswert wären weitere Studien zur Validität des Verfahrens, insbesondere zu prognostischen Validität von Kindern im Übergangsbereich zwischen Normalität und Auffälligkeit. Auch in Bezug auf die Normen ist Umsicht geboten, da davon auszugehen ist, dass sie motorischen Leistungen im Mittel der Bevölkerung seit der Normierung des MOT 4-6 nachgelassen haben.

Insgesamt liegt mit dem MOT 4-6 jedoch ein Inventar vor, mit dem ein guter Kompromiss zwischen den Anforderungen standardisierten Testens und den Anforderungen an eine gute allgemeine Durchführbarkeit im Vorschulalter gelungen ist.

[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]

Entwicklungsdiagnostik: Primäremotionen

Entwicklungsdiagnostik: visuomotorische Koordination

Entwicklugsdiagnostik: Explorationsverhalten

Entwicklungsdiagnostik: Handlungsstrategien

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