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Durchfuehrung ET 6-6

Frostigs Entwickungstest der visuellen Wahrnehmung

 

 

 

 

 

 

 

Körperkoordinationstest für Kinder (KTK)

 

 

 

 

 

Testart: Motorik-Inventar

 

 

Autor(en): Kiphard, E.J. & Schilling, F. (2007) (2. überarb. u. erg. Aufl.)

 

 

Verlag: Göttingen: Hogrefe

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

Balancieren rückwärts, monopedales Hüpfen, seitliches Hin- und Herspringen, seitliches Umsetzen

 

 

Ergebniswerte:

Alters- und geschlechtsspezifische Motorik-Quotienten (MQ) (100;15)

 

 

Altersbereich:

5;0 bis 14;11 J.

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: ca. 20 Min.

Auswertung: ca. 3-5 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: voll

Durchführung: voll

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: ja

Reliabilität: ja

 

 

 

Validität: ja

Normen: ja

 

 

Anmerkungen:

Überarbeitete Auflage des Tests von 1974 mit den ursprünglichen Normen

 

 

 

 

 

 

Konzeption

Der Körperkoordinationstest für Kinder (KTK; Kiphard & Schilling, 2007) überprüft die Entwicklung der Gesamtkörperbeherrschung von Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren. Das Verfahren wurde erstmalig 1974 veröffentlicht, seit 2007 ist das Testmanual in einer zweiten überarbeiteten Auflage verfügbar. Es erfolgten insbesondere Ergänzungen zu neueren Untersuchungsergebnissen, die in der Vergangenheit zum KTK gewonnen wurden sowie eine Umstrukturierung des Manuals, um die Anwenderfreundlichkeit zu erhöhen. Eine Überarbeitung der Normen wurde nicht vorgenommen; laut Autoren sei eine erneute Standardisierung aktuell nicht sinnvoll, da Kinder heutiger Generationen vergleichbare motorische Leistungen erzielen würden, wenn sie in einem gesunden Umfeld aufwachsen. Die ursprüngliche Intention des Verfahrens, sogenannte hirnschadenspezifische motorische Ausfälle zu ermitteln, wird nach heutigem Erkenntnisstand von den Testautoren selbst als absurd bezeichnet; es können lediglich Entwicklungsrückstände oder auch –vorsprünge in der Gesamtkörperkoordination dokumentiert werden.

 

Aufgaben

Die Gesamtkörperkoordination wird anhand von vier Untertests in der Einzeltestung erfasst:

  • Balancieren rückwärts,
     
  • Monopedales Ãœberhüpfen,
     
  • Seitliches Hin- und Herspringen sowie
     
  • Seitliches Umsetzen.

Beim Balancieren Rückwärts besteht die Aufgabe darin, rückwärts über drei Meter lange Balken unterschiedlicher Breite (3 cm, 4,5 cm, 6 cm) zu balancieren. Das Monopedale Überhüpfen erfordert, dass Kinder auf einem Bein über eine oder mehrere Schaumstoffplatten (jeweilige Höhe 5 cm) hüpfen. Der Schwierigkeitsgrad beider Aufgabenstellungen steigt schrittweise an, um die Kinder langsam an ihre Leistungsgrenzen heranzuführen. Das Seitliche Hin- und Herspringen ist so auszuführen, dass die Kinder innerhalb von 15 Sekunden mit beiden Beinen schnellstmöglich über eine Holzleiste hin und her springen. Abschließend erfolgt das Seitliche Umsetzen, indem zwei kleine Brettchen (25 cm x 25 cm) möglichst oft seitlich nebeneinander platziert werden.

 

Durchführung

...

 

Auswertung

...

 

...

 

Normierung

Es liegen Normen von 1974 (N = 1472) vor.

 

Gütekriterien

...

 

Kritik

Der KTK stellt ein übersichtliches und praktikables Testverfahren dar, welches sich in den vergangenen 35 Jahren als Diagnostikum zur Überprüfung der Gesamtkörperkoordination etabliert hat. Die Auswertung und Interpretation gestalten sich einfach und nehmen nur wenige Minuten in Anspruch.

Trotz der weiten Verbreitung und Anwenderfreundlichkeit des Verfahrens werden verschiedene Kritikpunkte augenscheinlich:

Ein wichtiger Anspruch an Testverfahren richtet sich auf die Aktualität der Normen (Petermann & Macha, 2005). Trotz einer Überarbeitung des Testmanuals im Jahre 2007, wurde keine Neunormierung vorgenommen; die aktuell vorliegenden Vergleichswerte stammen aus den Jahren 1973 und 1974. Nach verschiedenen Studie erreicht der durchschnittliche Gesamt-MQ im KTK zu ausgewiesenen Messzeitpunkten nach 1974 nicht den durchschnittlichen MQ-Wert von 100 aus dem Jahre 1974.

Bös (2001) zweifelt die ausschließliche Messung koordinativer Leistungen mittels des KTK an: Bei den Untertests Monopedales Überhüpfen und Seitliches Hin- und Herspringen werden anstelle der Koordination insbesondere Aspekte der Kraft und Ausdauer als leistungsbestimmend angesehen.

Prätorius (2008) beklagt die Verletzungsgefahr bei zwei der vier Aufgaben und hält das Verfahren aus ihrer Sicht kaum noch für tolerabel: Beim einbeinigen Überspringen bis zu 60 cm hoher Hindernisse würden viele Kinder über Schmerzen im Fuß klagen und die Aufgabe nicht selten von sich aus abbrechen. Weiterhin empfänden viele Kinder es als unangenehm, wenn sie beim Seitlichen Hin- und Herspringen versehentlich auf dem begrenzenden Holzbalken landen.

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