LOS KF 18

 

 

 

 

 

 

EDButton2

EDButton2

EDButton2

EDButton2

entwicklungsdiagnostik.de

EDButton2

 

 


Sie befinden sich hier:
 


   entwicklungsdiagnostik.de > Testverfahren >
 

 

 

 

 

 

Entwicklungstests | Entwicklungsscreenings | Fremdbeurteilung | Sprache | Motorik | Intelligenz | Spezifische Tests

DMB | KTK | LOS KF 18 | M-ABC-2 | MOT 4-6 | ZNM
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durchfuehrung ET 6-6

Frostigs Entwickungstest der visuellen Wahrnehmung

 

 

 

 

 

 

 

Lincoln-Oseretzky-Skalen Kurzform (LOS KF 18)

 

 

 

 

 

Testart: Motorik-Inventar

 

 

Autor(en): Eggert, D. (1974) (2. Aufl.)

 

 

Verlag: Weinheim: Beltz Test

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

Globale motorische Entwicklung

 

 

Ergebniswerte:

Altersspezifische T-Werte zum Gesamtwert mit 95%-Konfidenzintervallen; Prozentränge

 

 

Altersbereich:

5;0 bis 13;11 J.

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: ca. 25-40 Min.

Auswertung: ca. 5 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: voll

Durchführung: voll

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: ja

Reliabilität: ja

 

 

 

Validität: ja

Normen: ja

 

 

Anmerkungen:

Der Test hält neben den Normen klinische Referenzwerte bereit

 

 

 

 

 

 

Konzeption

Die von Eggert 1974 aus der motometrischen Stufenleiter Oseretzkys entwickelte Kurzform legt ihren besonderen Schwerpunkt auf den klinischen Einsatz im Sinne guter Differenzierbarkeit sowohl zwischen als auch innerhalb klinischer Gruppen. Eine theoretische Herleitung des Verfahrens wird jedoch auch hier nicht vorgenommen.

Das Verfahren ermöglicht eine globale Einschätzung der motorischen Entwicklung unter Bezugnahme auf Aspekte der statischen und dynamischen Koordination der Extremitäten sowie des gesamten Körpers, der Bewegungsgeschwindigkeit sowie der Präzision gleichzeitiger sowie isolierter Bewegungen.

 

Aufgaben

Das Verfahren besteht aus 18 Aufgaben:

  • Nase berühren: jeweils beide Zeigefinger werden aus den ausgestreckten Armen zur Nase geführt;
     
  • Klopfen mit Fingern im Takt: gleichzeitiges rhythmisches Klopfen mit Fuß und gleichseitigem Zeigefinger (beide Seiten);
     
  • Rückwärts gehen: gerades Rückwärtsbalancieren ohne Orientierungsmarkierung, Fuß vor Fuß;
     
  • Seilspringen: beidfüßig geschlossener Sprung über ein 40cm hoch aufgehängtes Seil;
     
  • Einbeinstand: ruhiger Stand auf einem Bein bei geöffneten Augen;
     
  • Kreise in die Luft schreiben: seitliche Kreise mit den Zeigefingern bei ausgestreckten Armen;
     
  • Ballfangen: einhändiges Fangen eines zugeworfenen Tennisballs (nur bevorzugte Hand);
     
  • Streichhölzer sortieren: einzelnes Aufnehmen und Ablegen von Streichhölzern;
     
  • Hochspringen und Fersen berühren: beidseitiges Berühren der Fersen mit den Händen nach Sprung aus dem Stand;
     
  • Fingerbewegung: feinmotorische Koordination von Daumen und Zeigefingern;
     
  • Beidhändig Pfennige und Streichhölzer einsammeln (gleichzeitig);
     
  • Labyrinth durchfahren: Nachzeichnen eines vorgezeichneten Weges;
     
  • Balancieren auf Zehenspitzen mit geschlossenen Augen;
     
  • Kreis ausschneiden (nach Vorlage);
     
  • Öffnen und Schließen der Hände mit Drehen: wechselseitig koordinierte, gleichzeitige Handbewegungen;
     
  • Füße klopfen und Finger Kreisen: abwechselndes klopfen der Füße auf den Boden, Finger wie Aufgabe 6 (im Sitzen);
     
  • Einbeinstand mit geschlossenen Augen;
     
  • Hochsprung mit dreimaligem Händeklatschen.
     

 

Durchführung

...

 

Auswertung

...

 

...

 

Normierung

Es liegen Normen aus dem Jahr 1974 von

  • 556 normal entwickelten Kindern,
     
  • 447 lernbehinderten Kindern sowie
     
  • 1102 geistig behinderten Kindern
     

vor.

 

Gütekriterien

...

 

Kritik

Die LOS KF 18 bildet zeitökonomisch vielfältige Aspekte motorischer Leistungen ab. Die Aufgaben können ohne besondere Anforderungen an Räumlichkeiten, Mobiliar oder zusätzliches Testmaterial durchgeführt werden.

Wie bei anderen Motoriktests sticht auch hier die nur unzureichende theoretische Fundierung ins Auge. Der daraus erwachsenden Unsicherheit begegnen andere Verfahren jedoch durch eine sorgfältigere Dokumentation statistischer Beziehungen zwischen den Aufgaben sowie der Aufgaben zu den Skalen (z.B. Trennschärfen), was bei den LOS KF 18 nur sehr global geschieht. Unter diesen Umständen wird eine Abschätzung des inhaltlichen Aussagebereichs des Verfahrens erschwert.

Als besonders nützlich erweisen sich jedoch die nach klinischen Gruppen differenzierten Altersnormen. Auch wenn aufgrund der mangelnden Aktualität eine normorientierte Einschätzung des Leistungsstands, insbesondere bei normalentwickelten Kindern, nur mit einer gewissen Zurückhaltung erfolgen sollte, erlauben doch die ausgewiesenen Leistungsdifferenzen zwischen den Gruppen auch heute noch eine gute Einschätzung im unteren Leistungsbereich.

Bei Kindern mit deutlichen motorischen Beeinträchtigungen sind die LOS KF 18 somit auch heute noch ein im Vergleich durchaus zuverlässiges Verfahren.

[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]

Entwicklungsdiagnostik: Primäremotionen

Entwicklungsdiagnostik: visuomotorische Koordination

Entwicklugsdiagnostik: Explorationsverhalten

Entwicklungsdiagnostik: Handlungsstrategien

Entwicklungsdiagnostik: Ganzkörperkoordination

entwicklungsdiagnostik.de: Navigation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Seitenanfang
 

 

 

EDButton2

EDButton2

update entwicklungsdiagnostik.de/cpm

EDButton2

© 2010 Thorsten Macha

EDButton2