EEE U6-U9

 

 

 

 

 

 

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Durchfuehrung ET 6-6

Elternfragebögen zur ergänzenden Entwicklungsbeurteilung zu den kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen  U6 bis U9

 

 

 

 

 

 

 

Elternfragebögen zur ergänzenden Entwicklungsbeurteilung zu den kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen U6 bis U9 (EEE U6-U9)

 

 

 

 

 

Testart: Entwicklungsfragebogen

 

 

Autor(en): Petermann, F. & Macha, T. (2003)

 

 

Verlag: Frankfurt/M.: Pearson Assessment

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

lebenspraktische Fertigkeiten, sozial-emotionaler Bereich

 

 

Ergebniswerte:

Summenwerte werden als unauffällig, Risikobereich oder gravierende Defizite bewertet

 

 

Altersbereich:

U6 bis U9 (zusätzlich: 36 Lebensmonate)

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: ca. 5 Min.

Auswertung: ca. 1 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: ja

Durchführung: ja

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: k.A.

Reliabilität: k.A.

 

 

 

Validität: k.A.

Normen: ja

 

 

Anmerkungen:

- / -

 

 

 

 

 

 

eeecover
Im Jahr 2000 konnte nach mehr als fünfjähriger Konstruktionszeit der „Allgemeine Entwicklungstest für Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahre“ (ET 6-6; Petermann & Stein, 2000) fertig gestellt werden. Seitdem hat das Verfahren besonders in die Diagnostik der Frühförderung, in Gesundheitsämtern, Kinderzentren sowie kinderärztliche Praxen Eingang, Akzeptanz und rasche Verbreitung gefunden. Der ET 6-6 bildet die Dimensionen der Körpermotorik und Handmotorik, der Kognitiven Entwicklung und Sprachentwicklung sowie der Sozialentwicklung und emotionalen Entwicklung ab. Es können somit mit dem ET 6-6 umfassende, differenzierende Entwicklungsprofile erstellt werden, auf deren Grundlage sich weiterführende Diagnostik begründen lässt sowie Fördermaßnahmen und Entwicklungsprognosen abgeleitet werden können. Dabei ist es gelungen, den zeitlichen Untersuchungsaufwand je nach Alter des Kindes auf zwischen 20 und 60 Minuten (für unauffällige Kinder) zu begrenzen, wodurch der ET 6-6 für einen allgemeinen Entwicklungstest sehr ökonomisch ist. Dennoch ist der Untersuchungsaufwand für die Erstellung eines vollständigen Entwicklungsprofils nicht in allen Situationen zu leisten, in denen entwicklungsbezogene diagnostische Fragestellungen formuliert werden. Gerade im Rahmen der kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen muss häufig schnell geklärt werden, wodurch auffällige Verhaltensweisen eines Kindes begründet sind.
Mit den Elternfragebögen zur ergänzenden Entwicklungsbeurteilung zu den Zeitpunkten der kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen U6 bis U9 (EEE U6-U9) möchten wir dem Kinderarzt eine Explorationshilfe zur Entwicklungsbeurteilung an die Hand geben. Die EEE U6-U9 können in standardisierter Form den Prozess unterstützen, situativ bedingte auffällige Verhaltensweisen eines Kindes in der Untersuchungssituation von Entwicklungsauffälligkeiten zu unterscheiden.
Die hier vorliegenden Elternfragebögen basieren auf den Arbeiten zum ET 6-6. Für sämtliche Items dieser Fragebögen wurden im Zuge der Normierung des ET 6-6 bereits „Normen“ erhoben. Gleichwohl kann bei den Itemzusammenstellungen für die EEE U6-U9 durchaus von Neukonstruktionen gesprochen werden, und zwar aus folgenden Gründen:

  • die Normierung des ET 6-6 wurde zunächst an 950 Kindern realisiert. Die Normen der EEE U6-U9 gehen auf die Befragung von Eltern insgesamt weiterer 588 Kinder zurück;
  • die Altersgruppen der EEE U6-U9 decken sich nicht mit den Altersgruppen des ET 6-6; die Gliederung des Altersbereichs (Anpassung der Altersgruppen an die Zeitpunkte der Vorsorgeuntersuchungen) stellt ein wesentliches Konstruktionsmerkmal der EEE U6-U9 dar, wodurch die hier vorgelegten Item- und Skalen-Kennwerte Neuberechnungen darstellen;
  • der Bereich „Lebenspraktische Fertigkeiten“ fand keinen Eingang in die Endversion des ET 6-6, und zwar aus folgenden Überlegungen: es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass ein Kind, welches aufgrund motorischer oder kognitiver Beeinträchtigungen Probleme im Bereich alltäglicher Verrichtungen zeigt, bereits bei der unmittelbaren, standardisierten Testung auffällig wird. Im Zuge der Testökonomie wurde also im ET 6-6 auf die Erhebung dieser häufig redundanten Informationen verzichtet. Bei den „lebenspraktischen Fertigkeiten“ der EEE U6-U9 handelt es sich also um ein neues Instrument.
  • der „sozial-emotionale Bereich“ der EEE U6-U9 setzt sich ausschließlich aus bereits veröffentlichten Items des ET 6-6 zusammen. Hierfür wurden die Items aus den Dimensionen der Sozialentwicklung und der emotionalen Entwicklung des ET 6-6 neu gruppiert und somit dieser Verhaltensbereich einer Elternbefragung zugänglich gemacht.

Die EEE U6-U9 entsprechen dem Wunsch von Kinderärzten, parallel zu den Vorsorgeuntersuchungen in standardisierter Form und auf ökonomische Weise Informationen aus dem Lebensumfeld des Kindes erheben zu können. Häufig liefern die medizinischen Untersuchungen allein keinen klaren Aufschluss darüber, ob Entwicklungsauffälligkeiten vorliegen. Mangelnde Kooperation eines Kindes bei der Vorsorgeuntersuchung kann zum Beispiel auf rein situative Faktoren zurückzuführen sein (der Untersucher oder das Kind haben einen „schlechten Tag“), sie kann aber ebenso gut ein erlerntes Verhaltensmuster sein, mit dem ein zum Beispiel kognitiv beeinträchtigtes Kind auf individuelle Überforderungen reagiert.
Mit den EEE U6-U9 kann bei solchen Kindern, bei denen die durchgeführten medizinischen Untersuchungen keinen klaren Ausschluss über Entwicklungsauffälligkeiten erlauben, das Elternwissen für die Entwicklungseinschätzung genutzt werden. Die Fragebögen können vom begleitenden Elternteil eines Kindes innerhalb weniger Minuten im Wartezimmer ausgefüllt werden, die Auswertung kann vom Praxisfachpersonal durchgeführt werden und nimmt weniger als zwei Minuten in Anspruch.
Somit wird dem Untersucher ein rascher Überblick über eine große Zahl von Basis- und Folgesymptomen vieler Entwicklungsbeeinträchtigungen ermöglicht und gleichzeitig der Untersuchungsaufwand gering gehalten.
 

Konzeption

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Aufgaben

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Durchführung

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Auswertung

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Interpretation

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Normierung

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Gütekriterien

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Kritik

Die EEE sind ein sehr ökonomisches Verfahren, das gezielt auf die Erfordernisse der Routineversorgung in der kinderärztlichen Praxis hin konstruiert wurde: Der zeitliche Aufwand für das Praxispersonal beträgt etwa zwei Minuten, der für die Eltern in etwa fünf bis zehn Minuten.
Wünschenswert wären jedoch weitere Angaben zur klinischen Aussagekraft. Als besonders vorteilhaft erscheint dagegen die Anpassung der Normen an die gängige Praxis, Kinder tendenziell gegen Ende der U-Intervalle und häufig auch etwas später einzubestellen. Mit dieser Praxis werden Normdaten häufig unpräzise sowie Meilensteine unbrauchbar und es besteht dann die Gefahr, Kinder in ihrem Entwicklungsstand zu überschätzen und vorliegende Defizite zu übersehen. Somit werden mit den EEE U6-U9 präzise und zuverlässige Entwicklungsaussagen möglich.

[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]

Entwicklungsdiagnostik: Primäremotionen

Entwicklungsdiagnostik: visuomotorische Koordination

Entwicklugsdiagnostik: Explorationsverhalten

Entwicklungsdiagnostik: Handlungsstrategien

Entwicklungsdiagnostik: Ganzkörperkoordination

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© 2010 Thorsten Macha

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